Gremienarbeit
Politik und Gesellschaft
Als Christen sind wir auf- und herausgefordert, uns für Gerechtigkeit, für Frieden und die Bewahrung der Schöpfung einzusetzen. Für die Jugendarbeit bedeutet dies junge Menschen dabei zu unterstützen, die Dinge zu verstehen und sich eine eigene Meinung zu bilden. Politische Bildung versucht über das Verstehen hinaus, sich immer wieder mit jungen Menschen aktiv einzumischen.
Konkret kann das bedeuten, wie 2015 geschehen, eine Fahrt zur Jugendkonferenz, anläßlich des Pariser Klimagipfels anzubieten. Für die Stärkung von Demokratie, einer menschenfreundlichen Gesellschaft, gegen Rassismus und Antisemitismus können das Seminare zu Toleranz, Zivilcouragetrainings, das interkulturelle Projekt „Creative together“, aber auch öffentliche Plakatwandaktionen sein. Dabei bilden Jugendliche sich eine eigene Meinung und positionieren sich damit öffentlich. Eine Mahnwache zu dem antisemitischen und menschenverachtenden Anschlag auf die Synagoge in Halle (2019), kann eine weitere probate Aktion der Positionierung sein.
Jugendliche werden damit Subjekte des politischen Handels und erleben sich als handlungsfähig und resilient. Sie erleben, dass da was geht und das politisches Handeln bereichert und Spaß macht.
Gremienarbeit:
Auf der formalpolitischen Ebene, vertreten wir die kath. Kirche in den Jugendhilfeausschüssen von Städten und Landkreisen. Wir vernetzen die kirchlichen Träger in den runden Tischen Jugendhilfe. Auf Bistumsebene arbeiten wir in der Fachkonferenz Jugendpolitik mit. Im Netzwerk Jugend Bernkastel-Wittlich sichern wir den Kontakt zu den regionalen, kommunalen Trägern von Jugendarbeit und gestalten Themen gemeinsam. Innerkirchlich vernetzen wir uns mit den kirchlichen Kollegen in der Jugendarbeit in der Jugendpastoralkonferenz, auch Jupak genannt (Fachstelle und Dekanatsverantwortliche), sowie in der erweiterten Jupak mit allen kirchlichen Jugendarbeiter*innen in unserem Zuständigkeitsbereich.