Auseinandersetzung mit Unmenschlichkeit und Menschenwürde

Samstag, 16. März 2024, um 16:00 Uhr, Sport- und Gemeindezentrum Bausendorf

Montag, 8. Juli 2024, um 15:30 Uhr, Kirche St. Bernhard Wittlich

Es ist ein Theaterstück, das unter die Haut geht: Erzählt wird das Leben von Pater Richard Henkes. Kritisch setzte er sich mit dem Nazi-Regime auseinander und zeigte so Haltung und Rückgrat. Im KZ Dachau ließ er sich mit den Kranken und Sterbenden in eine unter Quarantäne gestellte Typhus-Baracke einsperren, bereit, für seine Mithäftlinge zu sorgen, Menschlichkeit und Licht in diese aussichtslose Situation zu bringen. Nach gut neun Wochen infiziert er sich und stirbt.

Zu sehen ist das 40-minütige Stück am Samstag, 16. März 2024, um 16:00 Uhr,im Sport- und Gemeindezentrum Bausendorf und am Montag, 8. Juli 2024, um 15.30 Uhr in der Kirche St. Bernhard in Wittlich.

Das Stück mit dem Titel „Abgerungen“ spricht die Zuschauer direkt an.

Die Handlung: Ein Schauspieler soll über Pater Richard Henkes ein Stück schreiben und reflektiert dabei den Stoff. Mehrfach wendet sich der Schauspieler an das Publikum. So wird das Stück zu einer Begegnung mit diesem Vorbild der Nächstenliebe, die auch heute inspiriert, ermutigt, bestärkt und zur Auseinandersetzung mit der Unmenschlichkeit des Nazi-Regimes und der aktiven Haltung zur Menschenwürde herausfordert.

Eine Ausstellung vom 5. bis 11. Juli 2024 in der Kirche St. Bernhard Wittlich regt zur aktuellen Auseinandersetzung rund um Haltung, Werte, Würde und Zivilcourage an.